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  • AutorenbildJan Hesselbarth

Professionelle Agilität

Alle kennen es und niemand denkt von sich es zu sein – wankelmütig und operativ hektisch. Dennoch ist zwischen einer professionellen Agilität und Adaptivität und der operativen Hektik nur ein schmaler Grad. Dabei ist eine gewisse Agilität in Entscheidungen als Soldat genauso wichtig wie als Führungskraft.



Wir müssen uns heute in der sogenannten VUCA-Welt (Volatile, Uncertain, Complex, Ambiguous) immer schneller und immer umfassender anpassen. Wir müssen als Führungskraft unsere eigenen Entschlüsse und Absichten immer wieder hinterfragen und uns selbst verdeutlichen, ob das Ziel überhaupt noch da ist oder nicht. Wir müssen immer mehr erkennen, wie die Umwelt sich verändert hat und ob meine eigene Absicht überhaupt noch Bestand hat.


Das ist in komplexen Systemen wie Konzernen oder der Bundeswehr schon immer nicht leicht gewesen. Es bekommt allerdings eine umso größere Relevanz in einer sich immer schneller entwickelnden Welt. Dabei wird nicht nur die Umwelt in der wir uns bewegen wandelbarer sondern gleichzeitig auch die Veränderungen drastischer. Wir können uns dabei nicht mehr darauf verlassen, dass ein System oder ein Mechanismus die Probleme und Veränderungsprozesse auffängt.


Als Führungskraft in Militär und Wirtschaft kommt es vielmehr darauf an, möglichst agil und adaptiv zu sein ohne in operative Hektik zu verfallen und den eigenen Entschluss alle 3 Minuten neu zu schreiben. Agilität muss vor allem im Geiste herrschen. Eine Führungskraft muss dabei den Willen und die Fähigkeit besitzen, die eigenen Entschlüsse stets neu zu überdenken. Gleichzeitig muss abgewogen werden ob eine Anpassung überhaupt oder wie große eine nötige Anpassung sein muss.


Der militärischen und der zivilen Führungskraft ist jedoch eines gemein: beide müssen immer das übergeordnete Ziel im Auge behalten. Umso wichtiger wird es also für Firmen eine klare Vision zu haben. Und umso wichtiger wird es für den militärischen Führer eine klare Vorstellung von der Absicht der übergeordneten Führung zu entwickeln.


Eine Führungskraft muss sich also stets am übergeordneten orientiert neu ausrichten, wenn es erforderlich wird. Eine Neuausrichtung hat jedoch zu unterbleiben, wenn es sich nur um kleinere Begleitumstände handelt. Das Anwenden von standardisierten Führungsprozessen gepaart mit einem klaren Blick auf das eigene Handeln hilft dabei.

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